Das sind Fragen, die mich immer noch beschäftigen. Am Anfang möchte ich genealogische Fundstücke (Schriftstücke, Bilder), die sich in meinem Besitz befinden, vorstellen. Daneben werde ich auch ab und zu Hinweise geben, wie man am besten bei seinen genealogischen Recherchen vorgeht.
Anfangen möchte ich mit einer doch recht unscheinbaren Notiz des Pastors H. Neeck aus Hohen Mistorf (Mecklenburg-Schwerin) an meine Urgroßmutter Elise Brüsehaber geb. Lorenz.
Voraussetzung zum Arbeiten mit Kirchenbüchern und handschriftlichen Notizen ist, dass man die damals gebräuchliche Kurrentschrift (nicht Sütterlin) lesen kann.
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Notiz des Pastors Henri Neeck aus Hohen Mistorf an meine Urgroßmutter |
Transcription des obigen Textes:
Meine liebe Frau Brüsehaber.
Hie***ben sende ich Ihnen den gewünschten Taufschein, den Sie natürlich ohne Gebühr empfangen. Ich bemerke dazu, dass im Kirchenbuch Brüsshaber nicht Brüsehaber steht. Beste Grüße an Sie und die Konfirmandin von uns ...
Warum diese kurze Notiz am Anfang. Mit einem Federzug hat ein Pastor aus dem Namen Brüsehaber in diesem Falle Brüsshaber gemacht. Und dieses passierte im Laufe unserer Familiengeschichte häufiger. Nur so kann ich mir erklären, dass meine Ahnen Brüshaber, Brüsehaber, Brüsshaber, Brüßhaber, Brüshaver hießen.
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